
Freitag, 29. Januar 2021
Bericht des "Dippegucker" im Darmstädter Echo
"Essen auf Rädern - Der Darmstädter Whiskykoch Mr. Pepper lässt seine Menüs von Fahrradkurieren ausliefern"
Liebe Kundinnen und Kunden, liebe Mittwoch-to-go-GenießerInnen,
wir danken dem "Dippegucker" für den heutigen Bericht im Darmstädter Echo. Der ideale Aufhänger, um auf ein paar Themen bei unserem ToGo-Angebot Bezug zu nehmen, das - dank Euch - bereits in der 42. Woche auf der Speisekarte steht.
ökologisch / wenig ökologisch
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Taschen
DE: "Ein junger Mann ... präsentiert strahlend zwei sehr ökologisch aussehende Papiertüten."
Wir:
Bei der Abholung bitten wir Euch, eigene Taschen mitzubringen. - kein Müll
Bei der Lieferung via LieferradDA packen wir Eure Essensbestandteile in braune Papiertüten. - 100% Recyclingkraftpapier, Ihr könnt sie wieder benutzen.
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vakuumieren
DE: "Der Inhalt der Tüten ist allerdings wenig ökologisch, denn Mr. Pepper vakuumiert die Speisen in Plastikfolie ..."
Wir:
Das tun wir in der Tat, denn wir haben von Anfang an entschieden:
1. Das Essen geben wir nicht warm an Euch (wir haben Angst, dass es nicht so bei Euch ankommt, wie wir es gerne für Euch auf dem Teller hätten)
2. Ihr sollt die Möglichkeit haben, es noch ein, zwei oder auch drei Tage später essen zu können.
3. Ihr sollt die Gänge zeitlich unabhängig erwärmen / genießen können.
Lösung: vakuumiert.
Wichtig - wir haben uns viele Gedanken in Sachen Verpackung gemacht:
Alle unsere Vakuumierbeutel sind 100 % BPA-frei, also ohne den Weichmacher Bisphenol A. Wir setzen Beutel der Firma Caso ein. Alle tragen das BPA-frei Zeichen. Weitere Infos: [bpa-frei-leben], [vakuumierhelden], [lecker]
Alternativen? Behältnisse
Na klar, sie kämen in Frage. Bisher aber nicht einfach in heißem Wasser aufwärmbar.
Wir haben Boxen und Bowls von Vytal.org, recircle.de oder rebowl.de, unter die Lupe genommen. Diese funktionieren im Pfand-Kreislauf-System. Es sind aber keine vakuumierbaren Behältnisse. Vakuumierbar haben wir bisher nur einen Lieferanten auf dem Schirm. Bleibt die Frage, wieviel Pfand man bereit zu zahlen wäre ...
Natürlich ist alles ein Kompromiss zu einem frisch arrangierten Teller im Restaurant. Zu schnell wird warm abgeholtes/geliefertes Essen kalt, sieht nicht mehr ansehnlich aus oder schmeckt nicht mehr so wie es soll. Nicht alle unsere KundInnen kommen direkt aus Bessungen oder Darmstadt. Bei dem Weg vom Mr. Pepper's nach Kranichstein, Weiterstadt, Rossdorf oder gar an die Bergstraße sieht so manch ein Essen dann schnell 'traurig' aus und ist kalt. (Übrigens: Danke an alle, die von nah und sogar fern unser ToGo-Menü holen!).
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LieferradDA
DE: "... lässt seine Menüs von Fahrradkurieren ausliefern"
Wir:
Unser großer Dank geht an LieferradDA, ein Forschungsprojekt der h_da und der University of Applied Science Frankfurt, im Rahmen des Transferprojekts "Systeminnovation für nachhaltige Entwicklung." Wir sind gerne Projektpartner und unterstützen eine umweltschonende, emissionsfreie Lieferung an unsere KundInnen.
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Whisky
DE: "Der Whiskykoch empfiehlt zu seinen Speisen natürlich Whisky ..." / "Drei winzigkleine Fläschchen werden geliefert ..."
Wir:
Unser Konzept ist seit unserer Eröffnung 2007 tatsächlich umgekehrt, heißt wir kochen ZUM Whisky, übersetzen also die Whiskyaromen auf dem Teller. Chris nimmt die Whiskys 'auseinander' und baut anhand der Verkostungsnotizen das passende Menü. Das Essen begleitet also den Whisky.
Der Whisky wird beim ToGo genauso wie im Restaurant in 2 cl Portionen ausgeschenkt bzw. mitgeliefert.
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Essen
DE: "... in Knoblauchbutter geröstete Weißbrotwürfen hätten wir bevorzugt"
Wir:
Klar, die essen wir auch gerne. Wir kennen allerdings keinen Whisky, der Knoblaucharomen trägt. Auch nicht der Bunnahabhain bei der Vorspeise. Insofern kam also kein Knoblauch auf den Teller.
Wir danken all den vielen ToGo-Bestellerinnen und Bestellern, die uns während der geschlossenen Gastronomiezeiten, aber auch durch den Sommer hindurch mit vielen, vielen Bestellungen durch die
Zeit begleiten. Ihr könnt versichert sein, wir machen uns in Punkto Nachhaltigkeit viele Gedanken, machen selbst ToGo-Bestellungen um auf dem Laufenden zu bleiben und zu schauen wie es andere
machen und wägen alles natürlich gezwungenermaßen auch wirtschaftlich ab.
Der heutige Artikel hat uns jedoch auch bewusst gemacht, dass wir über unsere Anstrengungen reden sollten.
SLAINTE MHATH - gute Gesundheit
Marion & Chris
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Dieter Wenzel (Samstag, 30 Januar 2021 09:05)
Sind wir doch froh, dass wir den Dibbegucker haben..
Hätten wir ihn nicht, wären wir auch froh.
Manchmal beschleicht mich der Eindruck, dass die, die in dieser Zeitung schreiben, immer ein vermeintliches Haar in der Suppe finden müssen. Gutes Beispiel sind meiner Meinung nach die „drei winzigkleinen Fläschchen“ - eine inhaltlich falsche und uninformierte Beschreibung. Aber nur so genügt es wohl den selbst definierten journalistischen Ansprüchen,
Mich hat vor allem der Titel des Beitrags gestört: „Essen auf Rädern - Der Darmstädter Whiskykoch Mr. Pepper lässt seine Menüs von Fahrradkurieren ausliefern"
Das ist - wieder meiner Meinung nach - keine sehr passende und auf den Punkt bringende Zusammenfassung des Inhalts.
Statt „Essen auf Rädern“ wäre dem Thema sicherlich die Formulierung „Kulinarisches auf Rädern“ eher gerecht geworden. Und „nutzt Fahrradkuriere“ käme der Idee des klimafreundlichen Lieferservices eher zupass als das an Amazon erinnernde „lässt ausliefern“
Aber zusammenfassend: Es ist ein Zeitungsbeitrag, der eine Meinung widerspiegelt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger. Und er löst - wie bei Euch und mir - Reaktionen aus, das ist ja nicht das Schlechteste. „Euer“ Journalist ist bestimmt zu einem Meinungsaustausch bereit.
Ich habe beim Echo nur einmal jemanden erlebt, der absichtlich Mist geschrieben hat...�
Marion & Chris Pepper (Samstag, 30 Januar 2021 17:03)
Absolut d'accord bei allen Punkten, Dieter.
Martina D. (Montag, 01 Februar 2021 11:05)
Also wir sind glücklich mit der jetzigen Lösung. Vom Handling eine saubere Sache und es hat bislang immer wunderbar funktioniert. Vor allem kommt das Essen zur von uns bestimmten Zeit und heiß auf den Teller.
Klar, das Problem ist der Kunststoff.
Mikrowelle haben wir nicht und kommt auch nicht ins Haus. Dann das Behältnis öffen und doch wieder in zig Töpfen "rumrühren" zu müssen, wäre nicht viel Unterschied zum selberkochen.
Jörg B. (Montag, 01 Februar 2021 12:42)
Wir können uns nur den Kommentaren von Martina D. anschließen. Auch wird sind mit der derzeitigen Lösung sehr zufrieden. Mikrowelle ist bei uns ebfs. nicht (mehr) vorhanden.
Bekanntlich geht es vorrangig um Menüs zu Whisky und nicht um Whiskey zum Menü.
Wir freuen uns schon heute auf Eure Ideen zum Valentinstag. Mittwoch's-ToGo als auch Candle-Light Dinner waren bisher stets vorzüglich.
Natürlich freuen wir uns schon heute auf einen kulinarischen Besuch im Restaurant. Bis das wieder möglich sein wird, ist Eurer Paket ein Super-Angebot!
Petra van der Auwera (Montag, 22 Februar 2021 16:01)
Ich kann nur sagen, dass ich bisher immer zufrieden war. Natürlich kann man die Nachhaltigkeit und die Verpackung ansprechen, aber hier sind die von euch angesprochenen Punkte gut beschrieben. Wieviel Plastik nehmen die Menschen bei jedem anderen Einkauf mit nach Hause?
Was die winzigkleinen Fläschchen betrifft. Bei jedem Tasting oder einer Veranstaltung trinkt man in kleinen cl-Mengen. Man will sich nicht betrinken, sondern genießen. Jeder, der sich mit Whisky auskennt, weiß dies!
Ihr macht Euren Job hervorragend. Macht weiter so. Und vielen Dank dafür!